Servus Forengemeinde ,
nicht dass ich Suzuki nicht trauen würde, aber im Handbuch der XF steht fürs Kette spannen "auf dem Seitenständer. Im Buchili steht aufbocken und da hab ich auch schon was von Montageständer gesehen.
Seitenständer und Montageständer kommen in gewisser Weise ja noch aufs selbe raus (Schwinge unter Last) aber der Hauptständer hätte doch (wenn ich einen hätte) sicherlich einfluss auf die Belastung der Kette, mal ganz abgesehen von der Last auf der Achse. Also wie mach ichs nu am besten?
Gruß
Björn
Kette spannen
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Kette spannen
Momentan ohne Eintopf... aber bald wieder mit! :-)
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Wie denn auf die Kiste
Hi, der Tipp mit der Kiste ist gut.
Aber bescheidene Frage, wie kommt die Suzi auf die Kiste??
MfG Markus
Aber bescheidene Frage, wie kommt die Suzi auf die Kiste??
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Laut Suzuki und auch Bucheli wird die Spannung gemessen, wärend die Maschine auf dem Seitenständer steht bzw (mit frei drehendem Hinterrad im Buchili). Das an sich ist schon widersprüchlich. Dazu steht im Buchili auch noch, dass nach dem Spannen unter lasst geprüft werden sollte, dass die Kette nicht zu straff wird . Unter lasst wird doch Spannung geringer! Was schreibt/meint der Autor?
Also ich hab gestern nachgespannt und stelle fest:
Steht die Maschine auf dem Seitenständer ist die Kette doch recht straff (sollte eigentlich nicht sein, wenn ich die Literatur richtig interpretiere).
Sobald ich draufsitze hat die Kette mindestens 20-30 mm Spiel (mehr sollte sie ja nicht haben).
Da die Kette nur unter Belastung (mit meinen 75kg) arbeitet dürfte mir die Tatsache der ziemlich strammen Spannung bei abgestellter Maschine doch herzlich egal sein, oder?
Warum verhält sich die Spannung bei mir genau umgekehr proportional zu den Angaben in der Literatur? Mit der Tieferlegung dürfte das doch rein gar nichts zu tun haben.
Gruß
Björn
PS: Mit nachgespannter Kette schaltet sich meine XF jetzt deutlich leichter, ruckt und "knallt" nicht mehr. (Nachgespannt um genau eine Umdrehung am Einstellen)
Also ich hab gestern nachgespannt und stelle fest:
Steht die Maschine auf dem Seitenständer ist die Kette doch recht straff (sollte eigentlich nicht sein, wenn ich die Literatur richtig interpretiere).
Sobald ich draufsitze hat die Kette mindestens 20-30 mm Spiel (mehr sollte sie ja nicht haben).
Da die Kette nur unter Belastung (mit meinen 75kg) arbeitet dürfte mir die Tatsache der ziemlich strammen Spannung bei abgestellter Maschine doch herzlich egal sein, oder?
Warum verhält sich die Spannung bei mir genau umgekehr proportional zu den Angaben in der Literatur? Mit der Tieferlegung dürfte das doch rein gar nichts zu tun haben.
Gruß
Björn
PS: Mit nachgespannter Kette schaltet sich meine XF jetzt deutlich leichter, ruckt und "knallt" nicht mehr. (Nachgespannt um genau eine Umdrehung am Einstellen)
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Schwingenlagerposition
Hallo Susi-Freewind,
Das Problem bei der Freewind ist, dass der Schwingendrehpunkt (Schwingenlager) relativ weit unten sitzt im Verhältniss zum Getriebewellenausgang (Ritzel). Dadurch ergibt sich die größte Kettenspannung im entspannten Zustand. Nur dann sind Ritzel, Schwingenlager und Kettenradmittelpunkt (Hinterradachse) halbwegs in einer Flucht.
Du solltest auch im entspannten Zustand noch einen leichten Durchhang haben. Schließlich wird dein Hinterrad während der Fahrt zeitweise auch entlastet. Z.B. beim Bremsen. Auch hierbei sollten die Belastungen auf die Lager und auf die Kette nicht zu groß sein.
Bucheli schreibt im Falle der Freewind leider so einen Blödsinn, weil es sich hier sehr wahrscheinlich um ein recht allgemeines Kapitel handelt, das lediglich aus anderen Anleitungen kopiert wurde. Bei der Mehrheit der Motorräder passt es ja auch.
Das Problem bei der Freewind ist, dass der Schwingendrehpunkt (Schwingenlager) relativ weit unten sitzt im Verhältniss zum Getriebewellenausgang (Ritzel). Dadurch ergibt sich die größte Kettenspannung im entspannten Zustand. Nur dann sind Ritzel, Schwingenlager und Kettenradmittelpunkt (Hinterradachse) halbwegs in einer Flucht.
Du solltest auch im entspannten Zustand noch einen leichten Durchhang haben. Schließlich wird dein Hinterrad während der Fahrt zeitweise auch entlastet. Z.B. beim Bremsen. Auch hierbei sollten die Belastungen auf die Lager und auf die Kette nicht zu groß sein.
Bucheli schreibt im Falle der Freewind leider so einen Blödsinn, weil es sich hier sehr wahrscheinlich um ein recht allgemeines Kapitel handelt, das lediglich aus anderen Anleitungen kopiert wurde. Bei der Mehrheit der Motorräder passt es ja auch.
Grüßle
Brummbär
"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."
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