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Moin,

Habe gerade meinen Vergaser ausgebaut und steh nun vor einem Problem: Die meisten Schrauben der Schwimmerkammer lassen sich einfach nicht lösen. Ich habe das ganze jetzt vorsorglich mit WD40 eingesprüht, frage mich aber irgendwie, warum eigentlich? Vergammelt siehts nicht aus, also ist da wohl irgendne Schraubensicherung drin à la Loctite. Eine, die verdammt hart ist... Bevor ich jetzt wild los leg und die Schraubenköpfe vergnaddel, oder sonst irgendwas nur noch schlimmer mache: Was könnte sonst noch helfen? Wärme, Kälte? Einlegen in irgendwas?
Danke schon mal..

Gruß Jan

ich hab meine vor drei oder vier jahren letztendlich auf die russische methode mit hammer und einem kleinen meisel geöffnet. alternative ist ausbohren und gewinde neu schneiden.
da vergammelt zwar nichts, aber zwischen dem alu des vergasers und der schraube bildet sich durch feuchtigkeit aluoxid, das hält besser als jede schraubensicherung.

Bei mir kam auch schon der Meißel zum Einsatz. Hab dann alle Schrauben durch Innensechskant ersetzt.

Bei mir hat Hitze, in Kombination mit ein paar Schlägen auf den Schraubenkopf geholfen. Einige Stunden hat die Aktion trotzdem gedauert. So hab ich zumindest kein neues Gewinde, sondern nur neue Schrauben gebraucht (übrigens dann Schlitzschrauben).

Bohre einfach mit einem 5er Bohrer in den Schraubenkopf bis dieser abfällt. Der Rest der Schraube lässt dich dann mit den Fingern oder einer Zange ausdrehen.
Das dauert pro Schraube keine Minute.

Gruß,
Dirk

Moin,

vielen Dank für die schnellen Antworten
Ich werde gleich mal in die Werkstatt fahren und die Tipps ausprobieren. Also erstmal mit Wärme und evtl. Hammer. Ums Bohren würde ich gern irgendwie rum kommen, aber zur Not gehts halt nicht anders.
Vorher werd ich aber erst noch versuchen, die Stellen mit Natronlauge anzuätzen. Greift zwar auch das Alu an, aber wenn man nur 1-2 Tropfen auf jeden Schraubenkopf gibt, könnte das funktionieren.

Gruß Jan

ich würde ersteinmal einen passenden kreuzschraubendreher suchen, den vergaser auf den schoß legen, den schraubendreher passend ansetzen, ein paar schläge mit dem hammer auf den dreher...alternativ gibt es auch schlagschrauber...guckst du hier

http://www.esska.de/esska_de_s/1/2-Hand ... tAodMH0AYQ

Hey,

also die Schrauben hab ich gestern lose bekommen. Ein passendes langes Bit eingeschlagen und dann gings recht einfach, mit viel Kraft und Gefühl. Sogar ohne Wärme, aber war ja auch gut eingeweicht in WD40.
Vergaser ist auch wieder drin, sie springt auch sehr viel besser an jetzt. Trotzdem hab ich ein kleines Problem: Ich hab mich trotz Fotodoku und Beschriftung mit dem Schlauchgedöns verhaspelt... Nun hab ich mir dieses http://www.xf650.de/forum3/viewtopic.php?f=1&t=2023 angeschaut und bin immernoch nicht viel schlauer. Ich hab gelesen, dass man bis auf den einen Unterdruckschlauch alles weglassen kann, allerdings hab ich nen Scottoiler dran und keine Ahnung ob der dann noch funktioniert. Obwohl müsste doch eigentlich, der hängt ja mit nem T-Stück praktisch direkt an dem Unterdruckschlauch.

Also, insgesamt sind 4 Schläuche lose, in dem verlinkten Thread auf dem ersten Bild die beiden ganz oben, die auf das T-Stück zulaufen. Das ist nämlich zerbrochen. Wo genau steckt dieses T-Stück, bzw. der Rest davon? Werde irgendwie nicht schlau aus den Zeichnungen.. Dann noch der, der von der Unterdruckdose gerade weg geht, ganz links im Bild. Der müsste zum Magnetventil, richtig? Ja und dann ist da noch ein dickerer, langer Schlauch, bei der Nachverfolgung ist mir aufgefallen, dass der unten am Ständer einfach lose raus hängt.. Was ist das??

Am liebsten wäre mir ja das alles rauszureißen, wenn ich wüsste dass der Scottoiler dann noch läuft..

Gruß Jan

Da kann dir denk ich am besten Winfried helfen...eigentlich aber müssten alle Schläuche ab, ausser der eine der die beiden unterdruckkammern verbindet, und natürlich ein blindstopfen für den übrigen anschluss...lg

Ich probier´s mal:

Jo super, danke! Es läuft und es ölt

Edit: Eine Frage noch, wofür ist der Anschluss, an dem verschließen steht, oben am Vergaser?
Hatte den offen beim testen, ging auch so

da wirkst das drehzahlsteuerventil, indem es über das magnetventil daa hubsteuerventil öffnet und den unterdruck über der membran zusammenbrechen läßt. das verhindert, daß du die freewind in den unteren gängen ausdrehen kannst (geräuschemmission). also in zukunft den drehzahlmesser im auge behalten.

Ah jo, gut zu wissen. Sie soll ja noch ein paar tausend km halten

hab´s bei 109700km ausgebaut, z.z. 192565km, ein paar kilimeter wird deine wohl auch noch so halten.

Na dann hab ich ja noch gut 130000km vor mir, das reicht